Forgiving as an Issue of collective Memory?

Gespräche mit Eva Moses Kor  und Prof. Dr. Pumla Gobodo-Madikizela

Eva Mozes Kor and her identical twin, Miriam Mozes, survived the deadly genetic experiments conducted by The Angel of Death, Josef Mengele, in the deathcamp Auschwitz during 1944-1945. Their parents, grandparents, two older sisters, uncles, aunts and cousins were killed.
Mengele did a number of medical experiments of unspeakable horror at Auschwitz, using twins. These twins as young as five and six years of age were usually murdered after the experiment was over and their bodies dissected. A smiling „uncle Mengele“ injected chemicals into the eyes of children in an attempt to change their eye color. He made experimental surgeries performed without anesthesia, transfusions of blood from one twin to another, isolation endurance, reaction to various stimuli. He made injections with lethal germs, sex change operations, the removal of organs and limbs.
Approximately three thousand twins passed through Auschwitz during WWII until its liberation at the end of the war. Only a few of these twins survived the experiments which they were subjected to at the hands of Mengele. Among them were Eva and Miriam Mozes.

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Das Erbe der Apartheid – Trauma, Erinnerung, Versöhnung

Gespräche mit einem der größten Verbrecher der Apartheid

Prof. Dr. Pumla Gobodo-Madikezela
Buchvorstellung im Dom-Forum

In diesem Buch erzählt Pumla Gobodo-Madikizela, von ihren Begegnungen mit Eugene de Kock, einem der größten Verbrecher der Geheimpolizei im Südafrika der Apartheid. Die Autorin traf de Kock, der in Südafrika den Spitznamen “Prime Evil” – frei übersetzt “Oberster Verbrecher” – führt, im Hochsicherheitstrakt des Gefängnisses von Pretoria, wo de Kock eine 212-jährige Haftstrafe für seine Verbrechen absitzt.Beim Lesen ihres Buches können wir nachvollziehen, wie die Autorin hin – und hergerissen wird, zwischen dem Wunsch, einen Schuldigen zu finden flur die Verbrechen, die im Namen der Apartheid begangen wurden, und dem Impuls einem Menschen, der bereut,  zu vergeben. Das menschliche Gesicht des Verbrechens ist es, was zugleich erschreckt und berührt. Und was die Autorin dazu zwingt, ihr eigenes Konzept von Reue und den Grenzen der Vergebung zu überdenken.

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Wir weinten tränenlos

Augenzeugenberichte des jüdischen “Sonderkommandos” in Auschwitz

Dr. Gideon Greif

Dr. Gideon Greif, geb. 1951, israelischer Historiker und Pädagoge, stammt aus einer deutschsprachigen, jüdischen Familie und arbeitet als Historiker und Pädagoge an der jüdischen Gedenkstätte Yad Vashem in Israel. Dr. Greif widmet sich seit über 25 Jahren der Erforschung der Shoah. Im Zentrum seiner Recherchen steht die Geschichte des Vernichtungslagers Auschwitz-Birkenau. Sein erstes, auf Deutsch veröffentlichtes Buch erschien 1995 im Böhlau-Verlag: ”Wir weinten tränenlos – Augenzeugenberichte der jüdischen Sonderkommandos in Auschwitz” (auch Fischer TB 1999). 2000 Promotion an der Universität Wien. Gastprofessur am ”Center for Contemporary Judaic Studies” an der Universität Miami, Florida. Dr. Gideon Greif hat eine Vielzahl von Dokumentationen über die Shoah für den israelischen Rundfunk und das israelischer Fernsehen produziert.

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