Der Arbeitskreis PAKH arbeitet psychologisch, überwiegend psychoanalytisch basiert, wir sind aber keine Therapie- oder Selbsthilfegruppe. Wir denken politisch, sind aber kein politischer Kreis im engeren Sinne. Wir versuchen, größere Zusammenhänge zu reflektieren, sind aber keine Philosophen. Uns geht es darum, die tieferen Schichten der Vergangenheit zu beleuchten und zu analysieren, wie uns diese heute noch betrifft, persönlich und kollektiv. Wir verbinden das Kognitive und Emotionale, um dem Thema Holocaust und Krieg und deren intergenerationellen Folgen mehrschichtig zu begegnen.
Arbeitsgruppen + Veranstaltungen
In diesen Arbeitsgruppen treffen wir uns regelmäßig, in der Gruppe Aktuelles je nach aktuellem Bedarf:
- Gesprächslabor
- Dialoggruppe
- Textwerkstatt
- Literaturkreis
- Filmgruppe
- Intervisionsgruppe für approbierte Psychotherapeut:innen
- Werkstatt
- Aktuelles
>> Veranstaltungskalender
Darüber hinaus veranstalten wir mehrmals im Jahr für unsere Mitglieder „Das Samstagsgespräch“ mit den Referent:innen unserer öffentlichen Veranstaltungen sowie einmal im Jahr die Veranstaltung „Wir über uns“.
Zu unseren Gästen im Gesprächslabor und im Literaturkreis gehörten u.v.a. Annette Simon, Per Leo, Susan Neiman, Torkel Wächter, Daniel Strauß, Iris Wachsmuth, Roger Frie oder Achim Doerfer.
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Wie sich eine Deutsche ihrer Familiengeschichte in Italien stellt
(PAKH-Mitglied) Maite Billerbecks Großonkel war SS-Offizier und ließ 1943 am Laggo Maggiore 16 Menschen erschießen. 80 Jahre später reist Billerbeck nach Italien, stellt sich der Vergangenheit – und erntet Applaus …
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Berliner Verein erinnert an NS-Verbrechen vom Lago Maggiore
PAKH-Mitglied Maite Billerbeck und ihr Berliner Verein zur Förderung der Erinnerungskultur“ „Es wurde das Narrativ eines ruhigen Menschen gepflegt, der keiner Menschenseele etwas zuleide tun könnte.“ Ein Resultat der Aufarbeitung ihrer …
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NS-Täternachfahrin Maite Billerbeck: „Tabus in den Familien haben seelische Auswirkungen“
(PAKH-Mitglied) Maite Billerbeck litt an Schuld- und Schamgefühlen bis zur Depression. Dann erfuhr sie, dass ihr Großonkel Hans Röhwer der Haupttäter des Massakers an Juden am Lago Maggiore im September …
Hilfe zur Spurensuche
Wie recherchiert man Familiengeschichte?
Oft ist das ganz praktische und mühevolle Erkunden dessen, was in unseren Familien zur Zeit des Nationalsozialismus wirklich geschehen ist, der Anfang des Bewusstwerdens über unsere Verstrickung in das, was unsere Väter, Großväter, Urgroßväter, unsere Mütter, Großmütter und Urgroßmütter wirklich in dieser Zeit getan, gedacht und gesagt haben, bzw. was sie nicht getan oderunterlassen haben. Manchmal gibt sogar die Zugehörigkeit eines Angehörigen zu einer Landsmannschaft oder zu einer studentischen Korporation schmerzlichen Aufschluss über die wahren Einstellungen in unseren Familien.
Folgende Adressen sollen Hilfe und Unterstützung geben bei der Recherche zu Familienangehörigen während der Zeit des Nationalsozialismus. Es sind Anschriften, Telefonnummern u.a.m. zu Archiven und Institutionen. Diese Übersicht erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Sie wurde mithilfe von Beate Niemann, die für Ihr Buch „Mein guter Vater“ umfangreiche Recherchen angestellt hat, erarbeitet.
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