Die Klinik und Poliklinik für Psychosomatik und Psychotherapie wurde bis heute zum Kooperationspartner des PAKH. Prof. Köhle nahm regen Anteil an der Entwicklung des Vereins. Er unterstützte den damaligen Vorstand in inhaltlichen und konzeptionellen Fragen und stellte Räume seines Instituts für Vorträge und öffentliche Veranstaltungen zur Verfügung. Damit gewährte er dem Verein einen Ort und eine erste „Heimat“, von der aus sich die Idee einer Dialoggruppe zwischen jüdischen und nicht-jüdischen Deutschen zunächst in der zweiten Generation nach dem Holocaust entwickeln und entfalten konnte. Später kam auch der Dialog in der dritten und vierten Generation hinzu.
Das 1998 in Düsseldorf durchgeführte Symposium „Das Ende der Sprachlosigkeit?“ wäre ohne die Unterstützung von Karl Köhle nicht möglich gewesen. Durch die Anbindung an die Uniklinik konnten wir namhafte Referent:innen, wie Vamik Volkan, Pumla Gobodo-Madikizela oder Arno Gruen einladen und die Verbindung zu ihnen ausbauen und vertiefen.
In seiner stillen, uneigennützigen Art hat Prof. Karl Köhle die inhaltliche Ausrichtung unseres Vereins auf eine zurückhaltende, aber wirkmächtige Art unterstützt und diese Aufgabe in entsprechender Form an seinen Nachfolger Prof. Dr. med. Christian Albus weitergeleitet.
Wir sind Karl Köhle unermesslich dankbar und werden ihn in lebendigem Gedenken behalten.
Peter Pogany-Wnendt, 1. Vorsitzender und Gründungsmitglied
Alexandra Senfft, 2. Vorsitzende
Sybille Ellinger-Weber, Vorstandsmitglied
Stefan Ochaba, Schatzmeister
Johannes Pfäfflin, Gründungsmitglied
Bernd Sonntag, Gründungsmitglied