Symposium: Leben mit dem Holocaust

Zweite PAKH-Vorsitzende Alexandra Senfft auf dem Podium mit Marina Chernivsky, Rahel Salamander und Michel Friedman
Barenboim-Said Akademie Berlin, 5. Mai 2022

Im achten Jahrzehnt nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs und der Befreiung der Konzentrationslager befasst sich dieses Symposium mit den Nachwirkungen des Holocaust auf die Überlebenden, auf ihre Nachkommen und unsere Gesellschaft als Ganzes. „Leben mit dem Holocaust“ – das bezieht sich zunächst unmittelbar auf die Überlebenden selbst. Wie gingen sie mit der eigenen Leidensgeschichte um, und wie wurden Erinnerungen, Erfahrungen und Traumata innerhalb von Familien weitergegeben?
>> weiterlesen

PAKH-Vorstand Peter Pogany-Wnendt in:

Germany’s historical reckoning is a warning for the US

Germany is held up as the model for historical reconciliation. But as America grapples with the legacy of racial violence, the real lesson lies in the conversations Germans still can’t have, Erica Hellerstein in Codastory, 30 March 2022
>> lesen/read

Der Täter in meiner Familie

Der Zweite Gedanke

Die „Wannsee-Konferenz“ – 80 Jahre später (2/3)

Die Debatte mit Carla Spangenberg, PAKH-Vorstandsmitglied Alexandra Senfft und PAKH-Mitglied Johannes Spohr

>> RBB, Do 20.01.2022 | 19:00 |
>> podcast hören

Johannes Spohr © Susanne Hakuba
Bild: Susanne Hakuba

Im zweiten Teil unserer Reihe zum 80. Jahrestag der „Wannsee-Konferenz“ geht es um den Umgang mit einem Mittäter des Nationalsozialismus in der eigenen Familie. Die individuelle Schuld des Vorfahren, seine Verstrickungen in das NS-Gewaltsystem bleiben in den Familien häufig unausgesprochen. Oft werden die Vorfahren nachträglich als Widerstandskämpfer oder Opfer stilisiert. Was bedeutet Vergangenheitsaufarbeitung in der eigenen Familie? Sind Nachkommen von NS-Tätern dazu verpflichtet? Warum ist es zumeist erst die Enkelgeneration, die das Schweigen bricht? Zu welchen Verwerfungen innerhalb und außerhalb der Familie kann das führen?