Lade Veranstaltungen

« Alle Veranstaltungen

  • Diese Veranstaltung hat bereits stattgefunden.

45. Samstagsgespräch mit den Protagonisten und Filmemachern des Films „Nachlass“

19. September 2020 um 10:30 - 17:30

Die Thematik des Films „Nachlass“ wird noch einmal vertieft, reflektiert und diskutiert. Gesprächsrunde mit den Protagonisten und Filmemachern des Films.

Sieben Nachkommen von NS-Tätern und Überlebenden des Holocaust erzählen die Geschichten ihrer Eltern und Großeltern während der NS-Zeit und des Holocaust. Sie berichten über ihr persönliches Ringen mit dem schwierigen transgenerationellen Erbe von Täter- oder Opferschaft und zeigen ihren individuellen Umgang mit dem belastenden seelischen Vermächtnis. Zwei der Protagonisten, Erda Siebert und Peter Pogany-Wnendt, sind Mitglieder des PAKH. Sie veranschaulichen ihren langjährigen persönlichen Dialog als Täter- bzw. Opfernachkommen, der ein Beispiel der PAKH-Dialogarbeit darstellt. Christoph Hübner und Gabriele Voss haben einen ungewöhnlich einfühlsamen und authentischen Film gemacht, der die Nachkommen in der zweiten und dritten Generation nach dem Holocaust für sich sprechen lässt und dadurch sehr unmittelbar zeigt, dass die Folgen von unverarbeiteter Täter- bzw. Opferschaft in den Seelen der Nachkommen weiterleben und wirkmächtig sind. Der Film gewann den ersten Preis beim Internationalen Geschichte Filmfestival in Rijeka 2018 und wurde für den Grimme Preis 2020 nominiert.

Diese Veranstaltung musste wegen Corona leider ausfallen. Voraussichtlich wird sie nachgeholt, aber ein neuer Termin steht noch nicht fest.
Dies ist eine interne Veranstaltung für PAKH-Mitglieder.

Details

Datum:
19. September 2020
Zeit:
10:30 - 17:30
Veranstaltungskategorien:
,