Alexandra Senfft: Der Lange Schatten der Täter

Nachkommen stellen sich ihrer NS-Familiengeschichte

Das Schweigen der Täter, unbearbeitete NS-Verbrechen und Traumatisierungen durch den Zweiten Weltkrieg wirken bis heute nach. Still prägen sie als „vererbtes“ Leid das Leben vieler, wirken sich auf Biografien und Beziehungen aus, beeinflussen die Politik. Alexandra Senfft verdeutlicht, wie das Schweigen zur Last wird. Ihr Buch stellt unbequeme Fragen: Weshalb wurden Täter in Opfer verkehrt, welche Rollen spielen Schuld und Scham, gibt es so etwas wie Gerechtigkeit? Sensibel und klug zeigt dieses Buch Wege, sich mit dem Erbe auseinanderzusetzen – und macht das Erinnern zum gegenwärtigen Auftrag für die Zukunft.

Alexandra Senfft ist Mitglied des Arbeitskreises für intergenerationelle Folgen des Holocaust (ehem. PAKH e.V.). Pakh auf Seiten 286ff., 305ff., 313-335

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Das Ende der Sprachlosigkeit?

Auswirkung traumatischer Holocaust-Erfahrungen über mehrere Generationen

Liliane Opher-Cohn, Johannes Pfäfflin, Bernd Sonntag, Bernd Klose, Peter Pogany-Wnendt
Zusammenfassung der Beiträge des 1998 unter gleichem Namen veranstalteten Symposiums
Mit Beiträgen von:
Liliane Opher-Cohn, Johannes Pfäfflin, Bernd Sonntag, Bernd Klose, Peter Pogany-Wendt, Ira Brenner, Yolanda Gampel, Ilany Kogan, Klaus E. Grossmann, Mathias Hirsch, Jean-Jaques Moscovitz, Bernd Nitzschke, Terez Virag, Vamik D. Volkan, Jörn Rüsen, Annette Streeck-Fischer

Psychosozialverlag ISBN-10: 3-89806-005-5

Nie die Hoffnung verlieren

Eine authentische Geschichte geschrieben und illustriert von der Klasse 4b Lycée Français de Düsseldorf

David Reusmann (1936 – 2011) war Überlebender eines ukrainischen Ghettos. Er hat seine Erfahrungen in einem Schulprojekt mit 10- bis 11-jährigen Schülerinnen und Schülern der französischen Schule Düsseldorf berichtet. Die Schülerinnen und Schüler nahmen diesen eindrucksvollen Lebensbericht zum Anlass, seinen Bericht in einem zweisprachigen Reader einfühlsam niederzuschreiben und durch gemalte Bilder zu illustrieren. Dieses Projekt wurde 2006 als Poster auf dem Kongreß in Kapstadt zum Thema “Memory, Narrative and Forgivenes. Reflecting on ten years of South Africa’s Truth and Reconciliation Commission.” mit großem Erfolg vorgestellt.

Der Bildband kann bei der Vereinsführung gegen einen Unkostenbeitrag von 5 € bezogen werden.