Björn Krondorfer
Nach mehr als 21 Jahren befindet sich PAKH in einer Phase der Suche nach neuen Aufgaben und Zielen, die insbes. Auch die jüngere Mitglieder ansprechen sollen, orientiert an der gegenwärtigen politisch-gesellschaftlichen Situation. Das transgenerationelle Erbe ist sicherlich nicht erledigt, aber es hat seine Funktion geändert.
Die Veranstaltung war als Fortsetzung und Vertiefung der Fragen und Ideen, die sich am 4. Juni herauskristallisiert haben, gedacht. Mit Hilfe der Methode der „living sculptures“ hat sich die Gruppe auf zwei Aspekte fokusiert. Zunächst wurde erkundet, was für die bisherige Arbeit von PAKH charakteristisch war und welche Werte durch die reflexive und dialogische Arbeit erworben wurden. Darüber hinaus wurde überlegt, was bewahrt, aufgegeben, verändert oder weiterentwickelt werden soll.
Prof. Dr. Björn Krondorfer ist in Deutschland geboren und seit 1983 wohnhaft in den USA. Er ist Direktor des Martin-Springer Instituts und Professor für Religionswissenschaften am „Department of Comparative Cultural Studies“n der Northern Arizona University. Seine englische und deutsche Publikationen umfassen die Themen „Holocaust“, „Kritische Männerforschung und Religion“, „Bibliodrama“ und „Versöhnungs- und Erinnerungsarbeit.“ Neben seiner wissenschaftlichen Arbeit bietet er Workshops und Seminare zu Schlichtung und Klärung interreligiöser und interkultureller an, und hat sich besonders für das deutsch-jüdische Verhältnis eingesetzt.
Diese Veranstaltung fand am 11. November 2016 statt.